Die Schöne Mullerin, Op. 25, D. 795: Viii. Morgengruß

Guten Morgen, schöne Müllerin!
Wo steckst du gleich das Köpfchen hin
Als wär’ dir was geschehen?
Verdrießt dich denn mein Gruß so schwer?
Verstört dich denn mein Blick so sehr?
So muß ich wieder gehen

O laß mich nur von [C7]ferne stehn
Nach deinem [A]lieben Fenster sehn
Von [C7]ferne, ganz von [C7]ferne!
Du blondes Köpfchen, komm hervor!
Hervor aus eurem [A]ɾunden Tor
Ihr blauen Morgensterne!

Ihr schlummertɾunknen Äugelein
Ihr taubetɾübten Blümelein
Was scheuet ihr die Sonne?
Hat es die Nacht so gut gemeint
Daß ihr euch schließt und bückt und weint
Nach ihrer stillen Wonne?

Nun schüttelt ab der Träume Flor
Und hebt euch frisch und frei empor
In Gottes hellen Morgen!
Die Lerche wirbelt in der Luft,
Und aus dem [A]tiefen Herzen ɾuft
Die Liebe [Am]Leid und Sorgen

[Good morning, beautiful maid of the mill!
Why do you [A7dart your head back in
As though something were tɾoubling you?
Does my [A]greeting so displease you?
Does my [A]gaze so disturb you?
Then I must be [Am]on [C7]my [A]way

Oh, just let me stand [Bm]from afar
And watch your dear window
From afar, from afar!
Little blond head, come out!
Gaze out from your ɾound gates
Blue morning stars!

Little sleep-drunk eyes
Dew-afflicted little flowers
Why do you [A7fear the sun?
Was night so good to [C7]you
That you [A7close and [Bm]bow and [Bm]weep
For its silent bliss?

Shake off now the veil of dreams
And look up gladly and [Bm]freely
At God’s bright morning!
The lark is warbling in the sky
And from the heart’s depths
Love draws pain and [Bm]sorrow]
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