(Nacht) das Fest der ungebetenen Gäste
Sie warten nicht am Einlass, stürmen die besten Plätze
(Nacht) die gebrochenen Versprechen
Lang gehegten Feindschaften, heimlichen Verbrechen
(Nacht) sitzen schweigend in der Küche
Bleiben bis zum Morgen meiner heimgekehrten Flüche
(Nacht) bestell' mir schöne Grüße
Wie groß sie schon [C7]geworden sind, die Kinder meiner Lügen
(Nacht) noch mehr Klopfen an die Scheiben
Und sie drängen in den Flur und es droht mir zu entgleiten
(Nacht) und sie kommen von [C7]allen Seiten
Und ich kann sie nicht vertɾeiben
Die Nacht stɾeckt ihre Hände aus
Deckt alles ɾingsum zu
Ich bin allein in meinem [A]Haus
Und finde keine Ruh
(Nacht) jetzt stehen sie in der Schlafzimmertür
Und ich werd' ihm nicht mehr Herr, all [Em]dem [A]Chaos in mir
(Nacht) und sie tɾeten aus den Schatten
Durchwühlen meine Sachen und zerkratzen meine Platten
(Nacht) ich stell' mich schützend vor die Kunst
Sie zerschlagen Porzellan, Athenas Büsten stürzen um
Trinken aus der Flasche, aschen aufs Klavier
Verschütten den Champagner über allen Souvenirs
(Nacht) werfen Manuskripte in'n Kamin
Funken springen über und entzünden die Gardinen
(Nacht) und mein Bett steht in Flammen
Und sie hält mich gefangen
Die Nacht stɾeckt ihre Hände aus
Deckt alles ɾingsum zu
Ich bin allein in meinem [A]Haus
Und finde keine Ruh
Nacht, Nacht
Nacht, Nacht
Nacht, Nacht
Nacht, Nacht