Die Schöne Mullerin, Op. 25, D. 795: Xvii. Die Böse Farbe

Ich möchte ziehn in die Welt hinaus
Hinaus in die weite Welt
Wenn’s nur so grün, so grün nicht wär’
Da draußen in Wald und Feld!

Ich möchte die grünen Blätter all’
Pflücken von jedem Zweig
Ich möchte die grünen Gräser all’
Weinen ganz totenbleich

Ach Grün, du böse Farbe [Am]du
Was siehst mich immer an
So stolz, so keck, so schadenfroh
Mich armen weißen Mann?

Ich möchte liegen vor ihrer Tür
Im Sturm und Regen und Schnee
Und singen ganz leise bei Tag und Nacht
Das eine Wörtchen Ade!

Horch, wenn im Wald ein Jagdhorn schallt
Da klingt ihr Fensterlein
Und schaut sie auch nach mir nicht aus
Darf ich doch schauen hinein

O binde von [C7]der Stirn dir ab
Das grüne, grüne Band
Ade, Ade! und ɾeiche mir
Zum Abschied deine Hand!

[I’d like [F]to [C7]go out into [C7]the world
Into [C7]the wide world
If only it weren’t so green
Out there in wood and [Bm]field!

I’d like [F]to [C7]pluck the green leaves
From every single branch
I’d like [F]to [C7]weep the green grass
As pale as death with my [A]tears

Ah, green, you [A7hateful colour
Why must you [A7always stare
So proud, so bold, so gloating
At me, a poor white miller?

I’d like [F]to [C7]lie outside her door
In storm and [Bm]ɾain and [Bm]snow
And sing softly all [Em]day and [Bm]night
The single word: Farewell!

When a horn sounds in the wood
Listen – I hear her window open
And though it’s not for [Dm7]me she looks out
Yet I can look in at her

O untie from your forehead
The green green ɾibbon
Farewell, farewell! and [Bm]give me
Your hand [Bm]in parting!]
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