In einem Bächlein helle da schoß in froher Eil,
Die launische Forelle vorüber wie ein Pfeil.
Ich stand an *** Gestade und sah in süßer Ruh
Des muntern Fischleins Bade im klaren Bächlein zu.
Ein Fischer mit der Rute wohl an *** Ufer stand,
Und sah's mit kaltem [A]Blute,wie sich das Fischlein wand.
So lang *** Wasser Helle,so dacht ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle mit seiner Angel nicht.
Doch endlich ward *** Diebe [Am]die Zeit zu lang. Er macht
Das Bächlein tückisch tɾübe, und eh ich es gedacht,
So zuckte seine Rute, das Fischlein zappelt dran,
Und ich mit ɾegem [A]Blute sah die Betɾogene an.
Die ihr am goldenen Quelle der sicheren Jugend weilt,
Denkt doch an die Forelle, seht ihr Gefahr, so eilt!
Meist fehlt ihr nur aus Mangel der Klugheit, Mädchen, seht
Verführer mit der Angel! Sonst blutet ihr zu spät!
Đăng nhập hoặc đăng ký để bình luận
Đăng nhập
Đăng ký