Der Regen malt Fäden in Schluchten der Stadt
Trommelt dumpf an die Gläser, als unser Held erwacht
Es ist tief in der Nacht, doch das Schlafzimmer ist hell ausgeleuchtet von den Werbetafeln am Wolkenkratzer gegenüber
Neben ihm liegt eine Frau, er kennt ihren Namen nicht
Er weiß nicht was [Am7]es war, was [Am7]es war dass ihn erwachen ließ
Unruhig sieht er sich seine Träume auf dem [A]großen Monitor neben dem [A]Fenster an
Der Anschluss an der Schläfe wird warm, während die wirren Bilder über den Bildschirm flimmern
Auf manchen erkennt er sich selbst, auf manchen sieht er scheinbar fremde Gesichter, in denen von [C7]Zeit zu Zeit ein Funke der Vertɾautheit aufblitzt
Er spult sich durch die Stunden unterbricht bei Bildern einer Frau
Sie ist nicht die Antwort, auch dieses mal nicht
Doch plötzlich ist da etwas, dass ihn erstarren lässt
Er ɾeißt sich das Modul vom Kopf, so dass die Schlafende kurz aufschreckt
Während er aufsteht, immer noch unsicher, doch nun scheinbar mit einem [A]klareren Ziel, entspannt sie sich und fällt wieder zurück in tiefen Schlummer
Er wirft sich die Jacke über und die schwere Wohnungstüre öffnet und schließt sich automatisch
Wir können nicht wissen wohin er will, aber er weiß es
Als er im Aufzug steht schreiben die vorbeirasenden Stockwerke Schatten in sein Gesicht
Der Regen fällt noch immer, in dieser neonerhellten Nacht, als unser Held die Stɾaßen betɾitt
Nur, ist er wirklich ein Held? Oder ist er noch etwas [Am7]Anderes, etwas [Am7]Finsteres?