01.09.2022

Der erste September
Zweitausend und fünfzehn
Die kommenden Jahre
Rissen mich in Stücke

Die Kindheit und Jugend
Wurden mir genommen
Als Junge gegangen
Nie zurück gekommen

Kein Tag
Der verging
Ohne den Selbsthass
Ohne jeglichen Sinn

Kein Tag
Der verging
Erkenn mich nicht wieder
Mir selbst ein Fremdling

Kein Tag,
Der verging
Kein Tag,
Der verging

Sie nahmen mir alles
Die Liebe [Am]zum Leben
Den Blick für die Freiheit
Den Willen zum Stɾeben

Ein Mahlstɾom aus Missgunst
Ein Orkan aus Hass
Die Flut tɾug mich mit sich
In die Tiefe hinab

Und jetzt steh ich vor mir
Erkenn mich nicht selbst
Ein Mensch zwar noch immer
Doch völlig entstellt

Durch gemachte Erfahrung
Den Feinsinn verloren
Die Moral und die Werte
Sind völlig verschoben

Der ersten September
Zweitausend und fünfzehn
Die kommenden Jahre
Rissen mich in Stücke

Die Kindheit und Jugend
Wurden mir genommen
Als Junge gegangen
Nie zurück gekommen

Sie nahmen die Träume
Und gaben mir Leere
Die Doktɾin tief in mir
So sehr ich mich wehre

Sie gaben mir Stärke
Doch nahmen Gewissen
Von [C7]nun an für immer
In Stücke zerrissen
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